Aufruf: "Schande in Afghanistan: Verantwortung übernehmen"

aufruf unterzeichnen Mit Entsetzen blicken wir nach Afghanistan auf die sich überschlagenden Ereignisse. In einer fatalen Verkennung der realen Lage vor Ort gab es weder eine verantwortungsvolle Ausstiegsstrategie aus Afghanistan, geschweige denn realistische Notfallpläne für notwendige Evakuierungen. Noch letzte Woche wurden Anträge der Partei DIE LINKE sowie dem Bündnis90/Die Grünen zur unbürokratischen Evakuierung der Ortskräfte und anderer bedrohter Menschen abgelehnt. Es ist eine politische und moralische Bankrotterklärung der Bundesregierung, dass nach wochenlanger Untätigkeit und bürokratischer Blockade jetzt Tausende Helferinnen und Helfer in dem von den Taliban kontrollierten Afghanistan im Stich gelassen werden und um ihr Leben bangen müssen.

DIE LINKE/Wülfrather Liste unterstützt den Aufruf der Partei DIE LINKE, um Druck auf die Bundesregierung auszuüben. CDU/CSU und SPD müssen endlich handeln!

Die Menschen müssen gerettet werden! Es braucht eine massive Aufstockung des UN-Flüchtlingsfonds für Afghanistan. Und wir brauchen ein europäisches Aufnahmeprogramm. Sind Sie dabei? Dann klicken Sie hier und unterschreiben Sie jetzt:

Aufruf "Schande in Afghanistan: Verantwortung übernehmen - Menschen retten - Konsequenzen ziehen!".

Wenn es doch so einfach wär'

jobsuche Die Bundesagentur für Arbeit teilt mit, dass im Kreis Mettmann bis März 2021 insgesamt 1.742 Berufsausbildungsstellen gemeldet wurden. Dem gegenüber stünden 1.973 Bewerber:innen, die sich im Laufe des Berichtsjahres bei den Agenturen für Arbeit vor Ort gemeldet haben. Aktuell sind noch 1.204 junge Frauen und Männer auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle. Gleichzeitig seien 1.118 Ausbildungsplätze unbesetzt. Somit kommen rein rechnerisch auf jede/jeden unversorgten Bewerber bzw. Bewerberin 0,9 unbesetzte Berufsausbildungsstellen.  Im Vergleich zum Vorjahr sei die Anzahl von Bewerber:innen um 13,8 Prozent oder in absoluten Zahlen ausgedrückt, um 316 Jugendliche gesunken. Im gleichen Zeitraum ist übrigens auch die Zahl der Ausbildungsstellen um 6,8 Prozent bzw. 128 Stellen zurückgegangen.

Nicht erwähnt wird in diesem Zusammenhang, dass es immer noch unversorgte junge Menschen aus den Vorjahren gibt. Und tatsächlich ist nicht jeder Ausbildungsplatz für jeden Menschen geeignet. Es muss also auch passen: Für die Bewerbenden und für die Arbeitgeber:innen! Ob handwerkliches Geschick, mathematische Kenntnisse, Einfühlungsvermögen, körperliche Fitness, Sprachkenntnisse – zahlreiche Faktoren spielen bei der Berufswahl eine Rolle. Nur mit Zahlen zu jonglieren verfälscht folglich das Bild und macht nicht ansatzweise den Fehler im System deutlich.

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Gemeinsam für Atomwaffenverbot

buergermeiser fuer den frieden Am 6. August 1945 kam es zum ersten Einsatz einer Atomwaffe in einem Krieg: Die USA zerstörten Hiroshima. Drei Tage später folgte der zweite und bislang letzte Einsatz in Nagasaki. Der Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki haben gezeigt, welche Vernichtungskraft von derartigen Waffen ausgeht. Folglich sind wir alle in der Pflicht, uns für die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags durch die Bundesregierung einzusetzen. Die Stadt Hannover übernimmt zum Beispiel durch regelmäßige Konferenzen im Rahmen der 'Mayors for Peace' Verantwortung. Die Mehrheit der Bundesbürger:innen – und da machen Wülfrather:innen keine Ausnahme – sprechen sich regelmäßig für Frieden aus. Vor diesem Hintergrund sollten alle politischen Ebenen (Bund, Land und Kommunen) ihre Verantwortung wahrnehmen. Der Schwur von Buchenwald, 'Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg', ruft uns immer noch zur Verantwortung.

Die Organisation 'Mayors for Peace' wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Aus der grundsätzlichen Überlegung heraus, dass Bürgermeister:innen für die Sicherheit und das Leben ihrer Bürger:innen verantwortlich sind, versucht die Organisation 'Mayors for Peace' durch Aktionen und Kampagnen die weltweite Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern und deren Abschaffung zu erreichen.

Inzwischen gehören dem Netzwerk über 8000 Städte und Gemeinden aus 163 Ländern an. In Deutschland sind über 700 Mitglieder dem Bündnis beigetreten. Wülfrath zählt leider noch nicht dazu. Aber das könnte man ja ändern!

Augepasst und zugehört

umweltmagazin In der BUNDnessel am Montag, 9. August, 20.04 Uhr im Bürgerfunk von Radio Neandertal (UKW 97,6)  äußern sich die Bundestagskandidatinnen des Bundestagswahlkreises Mettmann Nord zu den Anforderungen an den Klimaschutz, an den Umweltschutz und an den Naturschutz  in der kommenden Legislaturperiode des Bundestags. Zu hören sind MdB Kerstin Griese (SPD),  Frau Jessica Denne Weiß (FDP), Frau Jessica Malisch (AFD), Dr. Ophelia Nick (Bündnis 90/Die Grünen) und Birgit Onori (Linke).  MdB Peter Beyer (CDU) hat die Führung des Interviews zu dieser Sendung abgesagt. Die Kreisgruppe Mettmann des BUND macht darauf aufmerksam, dass auch Informationen zum Eintreten gegen die Lichtverschmutzung, zum Ökobonus als Unterstützung für ärmere Haushalte und zu den Vorschlägen der Zukunftskommission Landwirtschaft zu hören sind. Der Verbrauchertipp zeigt zudem Wege auf, wie jede und jeder durch eigenes Verhalten CO2 einsparen kann.

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